Das HONOR 200 startete Mitte des Jahres für eine unverbindliche Preisempfehlung von 599 Euro, was für die gebotene Hardware etwas zu viel war. Mittlerweile ist der Preis deutlich gesunken, was es zu einem sehr interessanten Smartphone macht. Die 50 Megapixel Telekamera, der Akku mit 5.200 mAh oder das schnelle 100-Watt-Fast-Charge sind nur ein paar der Highlights des HONOR 200. Wir haben es in den letzten Tagen ausführlich getestet und wollen unsere Eindrücke nun gerne in diesem Kurz Fazit mit Dir teilen.
Inhaltsverzeichnis
Technische Daten des HONOR 200 im Überblick
Abmessungen | 161,5 x 74,6 x 7,7 Millimeter |
Gewicht | 187 Gramm |
Farben | Moonlight White, Emerald Green, Coral Pink, Black |
Display | 6,7 Zoll – OLED – 120 Hertz – 2.664 x 1.200 Pixel |
Software | Android 14, MagicOS 8 |
Prozessor & Speicher | Qualcomm Snapdragon 7 Gen 3 8 GB + 256 GB 12 GB + 256 GB 12 GB + 512 GB |
Akku | 5.200 mAh 100 Watt kabelgebundenes Laden |
Kamera | 50 Megapixel Hauptkamera – f/2.0 – 1/1.56 Zoll 12 Megapixel Ultraweitwinkel-Kamera – f/2.2 50 Megapixel Telekamera – f/2.4 – 2,5x optisch |
Frontkamera | 50 Megapixel Frontkamera – f/2.1 |
Preis | 599 Euro (UVP) – aktuell etwa 350 Euro (Stand Dezember) |
Unboxing & Lieferumfang
Die Verpackung des HONOR 200 ist genau so unspektakulär wie beim Magic6 Pro. Sie ist recht kompakt, weiß gefärbt und auf der Vorderseite sowie an den Seiten lediglich mit dem Produktnamen beschmückt.


Sobald Du den Deckel abgenommen hast, kommt direkt das Smartphone zum Vorschein, welches zum Schutz vor Kratzern noch in einer Folie steckt. Direkt darunter befindet sich das übliche Papierzeug, eine SIM-Nadel, ein Ladekabel von USB-C auf USB-A und eine transparente Hülle, was ich sehr lobenswert finde. Ein Netzteil gibt es aber leider nicht.
Kurzes Fazit
Eines meiner Highlights am HONOR 200 ist zweifelsohne das Design. Mit Abmessungen von 161,5 Millimeter in der Höhe und 74,6 Millimetern in der Breite ist es zwar kein kleines Smartphone, aber aufgrund der geringen Dicke von 7,7 Millimeter und dem geringen Gewicht von 187 Gramm wirkt es recht handlich. Sowohl die Vorder- als auch Rückseite bestehen aus Glas und der Rahmen aus Kunststoff. Letzterer ist angenehm abgerundet, sodass das Smartphone ergonomisch in der Hand liegt. Bei den Farben hast Du die Wahl zwischen Schwarz, Grün, Weiß und Pink, die allesamt über eine matte Glasrückseite verfügen. Ich habe das grüne Modell getestet, welches mir sehr gut gefällt.
Ein Display ohne Schwächen
Das Honor 200 überzeugt mit 6,7 Zoll OLED-Display, das durch die Bildwiederholrate von 120 Hertz, der gestochen schärfen Auflösung und realistischer Farbwiedergabe punktet. Die Blickwinkelstabilität ist hervorragend und die schmalen, abgerundeten Ränder verleihen dem Gerät ein modernes Design.
Software, Prozessor & Akku
Die Software MagicOS 8 auf Android 14-Basis bietet eine intuitive Benutzeroberfläche mit vielen Zusatzfunktionen und schönen Animationen. Mit drei Jahren Software- und vier Jahren Sicherheitsupdates ist die Update-Politik solide. Die Performance des Snapdragon 7 Gen3, kombiniert mit bis zu 12 GB RAM, sorgt für eine flüssige Nutzung ohne Ruckler oder Verzögerungen. Mit dazu gibt es wahlweise 256 GB bzw. 512 GB Flash-Speicher, den Du nicht erweitern kannst.


Der Akku ist eines meiner Highlights: Mit 5.200 mAh hält das Smartphone problemlos zwei Tage durch. Selbst bei intensiver Nutzung bleiben am Ende eines Tages oft über 50 Prozent übrig. Das Laden mit einem 100-Watt-Netzteil dauert etwa 40 Minuten, kabelloses Laden wird jedoch nicht unterstützt, was ich für die UVP schade finde.
Solide Kameras
Die Kameras des Honor 200 liefern insgesamt gute Ergebnisse, wobei die Farbwiedergabe, insbesondere bei Grüntönen, nicht immer realistisch wirkt. Die Telekamera unterscheidet sich deutlich von der Haupt- und Ultraweitwinkel-Kamera. Die Schärfe und der Dynamikumfang sind jedoch beeindruckend, und auch bei 10-facher Vergrößerung bleiben die Aufnahmen brauchbar. Die Frontkamera bietet gute Bilder, allerdings sind Gesichter etwas weich gezeichnet. Bei schlechten Lichtverhältnissen liefert die Hauptkamera helle, scharfe Aufnahmen, wobei das Rauschen mit zunehmender Dunkelheit steigt.
Sonstiges – Fingerabdrucksensor, Vibrationsmotor & mehr
Der Fingerabdrucksensor ist unpraktisch positioniert und könnte schneller sowie zuverlässiger arbeiten. Der Vibrationsmotor ist enttäuschend und wirkt nicht hochwertig. Positiv hervorzuheben sind die Stereo-Lautsprecher, die für einen klaren und lauten Klang sorgen.
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