Das neue Nothing Phone 3a Lite startet am 4. November offiziell in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Vorbestellen kannst Du es bereits seit dem 30. Oktober für 249 Euro. Damit erweitert Nothing sein Mittelklasse-Portfolio um ein weiteres Modell, das sich unterhalb des Nothing Phone 3a und des Nothing Phone 3a Pro einordnet. Für viele dürfte das neue Nothing Phone also eine interessante Alternative in der 250-Euro-Klasse sein.
Inhaltsverzeichnis
Design
Optisch bleibt sich Nothing treu: Das Nothing Phone 3a Lite erinnert stark an das CMF Phone 2 Pro, bringt aber wieder den typischen, transparenten Nothing-Look mit Aluminiumrahmen und Glasrückseite. Auffällig ist die neue Glyph-Light-Funktion, die als modernisierte Benachrichtigungs-LED dient. Du kannst sie individuell anpassen – etwa für Anrufe, Kontakte oder Timer. Zusätzlich wird „Flip to Glyph“ unterstützt, um das Gerät durch einfaches Umdrehen lautlos zu stellen.

Mit Abmessungen von 164 x 78 x 8,3 Millimetern und einem Gewicht von 199 Gramm ist das Nothing Phone 3a Lite zwar kein kompaktes, aber dennoch handliches Smartphone. Das Design wirkt hochwertig und eigenständig – ganz so, wie man es von einem Nothing-Smartphone erwartet.
Display
Das 6,8 Zoll große OLED-Display löst mit 2392 x 1084 Pixeln auf und bietet eine adaptive Bildwiederholrate von bis zu 120 Hertz. Dank 2160-Hz-PWM-Dimmung soll das Display auch für empfindliche Augen flimmerfrei sein. Nothing gibt eine Spitzenhelligkeit von bis zu 3000 Nits an, was eine gute Ablesbarkeit bei Sonneneinstrahlung verspricht.
Leistung und Speicher
Im Inneren arbeitet der MediaTek Dimensity 7300 Pro, ein effizienter 4-Nanometer-Chip mit acht Kernen. Unterstützt wird er von 8 GB Arbeitsspeicher und wahlweise 128 oder 256 GB internem Speicher. Letzterer lässt sich per microSD-Karte erweitern – eine Funktion, die viele andere Hersteller mittlerweile gestrichen haben. Das Nothing Phone 3a Lite unterstützt außerdem Dual-SIM, während eSIM nur in Japan verfügbar ist.
Akku
Beim Akku setzt Nothing auf 5.000 mAh Kapazität. Geladen wird mit bis zu 33 Watt, was laut Hersteller rund eine Stunde für eine vollständige Ladung benötigt. Außerdem lässt sich das Smartphone per Reverse-Charging nutzen, um andere Geräte über Kabel mit bis zu 5 Watt zu laden. Die IP54-Zertifizierung schützt zudem vor Staub und Spritzwasser – praktisch für den Alltag.
Kamera
Das Nothing Phone 3a Lite ist mit einer Triple-Kamera ausgestattet. Die Hauptkamera bietet 50 Megapixel (f/1.9) und einen 1/1,57-Zoll-Sensor. Dazu kommen eine 8-Megapixel-Ultraweitwinkelkamera (f/2.2) und eine 2-Megapixel-Makrolinse (f/2.4). Videos nimmt das Smartphone in 4K mit 30 Bildern pro Sekunde auf.

Auf der Vorderseite sitzt eine 16-Megapixel-Selfiekamera, die für Selfies und Videocalls ausreichen sollte. Im Vergleich zum Nothing Phone 3A oder Nothing Phone 3 bietet das Lite-Modell damit zwar etwas weniger Flexibilität, dürfte aber für die meisten Alltagsaufnahmen völlig genügen.
Software
Vorinstalliert ist Nothing OS 3.5 auf Basis von Android 15. Nothing garantiert drei große Android-Updates und sechs Jahre Sicherheitsupdates – ein starkes Versprechen für diese Preisklasse. Weniger erfreulich ist jedoch, dass Nothing beim Phone 3a Lite erstmals auf Drittanbieter-Bloatware setzt.
Vorinstalliert sind Apps wie TikTok, Facebook und Instagram. Diese kannst Du problemlos deinstallieren. Schwieriger wird es bei Diensten wie dem Meta App Installer oder dem Meta App Manager – diese lassen sich nur deaktivieren, aber nicht vollständig entfernen. Auch die „Lock Glimpse“-Funktion, die Werbung auf dem Sperrbildschirm zeigt, ist standardmäßig aktiviert, kann aber in den Einstellungen ausgeschaltet werden.
Fazit
Wie gut ist das Nothing Phone 3a Lite also wirklich? Auf dem Papier wirkt das neue Nothing-Smartphone wie ein solides Mittelklasse-Gerät mit starkem Preis-Leistungs-Verhältnis. Das große OLED-Display, der Dimensity-7300-Prozessor, die solide Kamera und die lange Update-Versorgung sind klare Pluspunkte.
Weniger begeistert sind wir von der Bloatware-Politik und der leicht verwirrenden Modellvielfalt von Nothing. Wer ein cleanes System und die typische Nothing-Optik möchte, bekommt hier trotzdem ein interessantes Paket. Das neue Nothing Phone 3a Lite könnte sich als spannendes Einsteigergerät für alle erweisen, die auf ein frisches Design und eine gute Alltagsleistung Wert legen – ohne dabei zu tief in die Tasche greifen zu müssen.
Wenn Du allerdings noch etwas mehr Geld in die Hand nehmen kannst, solltest Du Dir das Nothing Phone 3a genauer anschauen:
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